Ostfriesland um 1730

Kurzbeschreibung

Die Homann-Karte von Ostfriesland aus dem Jahr 1730 verbindet barocke Repräsentation mit kartografischer Exaktheit – ein Meisterwerk des 18. Jahrhunderts.

Einleitung

Als einer der angesehensten Kartographen seiner Zeit verstand es Johann Baptist Homann, geografische Präzision mit künstlerischer Fülle zu vereinen. Die vorliegende Karte von 1730 zeigt Ostfriesland in einer epischen Komposition aus Detailfreude, klarer Linienführung und dekorativen Elementen. Sie wirkt repräsentativ, fast königlich, und fängt die einzigartige Küstenwelt Ostfrieslands in einer Harmonie ein, die bis heute beeindruckt.

Historischer Hintergrund

Homanns Werkstatt in Nürnberg war im 18. Jahrhundert ein Zentrum europäischer Kartografie. Die Karte von 1730 zeigt die Region in einer Phase zunehmender wissenschaftlicher Genauigkeit. Politische Strukturen, Deichsysteme, Flüsse und Siedlungen sind mit außerordentlicher Präzision dargestellt. Gleichzeitig trägt das Werk typische barocke Ornamentik, die dem Kartenblatt eine kunstvolle Strahlkraft verleiht.

Emotionale Bedeutung

Diese Karte ist ein wunderbares Geschenk für Sammler historischer Karten, für Menschen mit Wurzeln in Ostfriesland oder für jene, die barocke Kartografie lieben. Sie besitzt dekorative Eleganz und historischen Tiefgang – ein Blickfang mit Bedeutung.